Wenn Sie nun morgens in den Spiegel schauen und Sie das Hüftspeck entdecken oder Ihr Partner Sie liebevoll in die Seite kneift, kommen Diätpläne an die Tagesordnung. Oftmals wird dann radikal und mit scheinbar eisernem Willen abgenommen. Doch die Selbstdisziplin hält nur selten an. Spätestens bei der nächtlichen Heißhungerattacke sind Sie Ihrem alten Essverhalten verfallen. Psychologisch hat das mehrere Ursachen.
Der wichtigste Faktor bei Abnehmen ist, weniger Energie aufzunehmen als man verbraucht. Somit entsteht eine negative Energiebilanz und der Körper bezieht die fehlende Energie aus den Fettzellen. Am Anfang verliert man nur Wasser (was auf der Waage fälschlich als Gewichtsverlust aussieht), dann erst einmal Muskelmasse, denn das sind Proteine die sich leichter verbrennen lassen als Fett. Erst dann kommt das Fettgewebe an die Reihe, was sparsam und nur sehr langsam verbrannt wird. Wenn Sie sich nun alle vermeintlich ungesunden, dennoch aber gut schmeckenden Lebensmittel verbieten, werden Sie auf kurz oder lang eben dieser stark bedürfen. Verbote sind also Diätschädigend.